IVN presents: Nachhaltig Wohnen und Einrichten
Pressemeldung | 10. Februar 2016 | Berlin
Blühende Bio-Flachsfelder in Europa. Eigene Nähereien und Werkstätten am Firmensitz in Deutschland oder Österreich. Traditionshandwerk seit Generationen. Im Bereich der Haus- und Heimtextilien gibt es das noch. Denn nicht alles kommt aus ausbeuterischer Produktion. Nicht alles ist Gift auf unserer Haut. Der Internationale Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN) präsentiert nachhaltige Haus- und Heimtextilien und gibt Hintergrundinformationen, was Naturtextilien, die unter strengen ökologischen und sozialen Kriterien hergestellt wurden so besonders macht. Vorgestellt werden stilvolle und trendbewusste Produkte, die bio, fair und besonders sind.
Mit dem Geschirrtuch trocknen wir die Teller ab, vor dem Fernseher kuscheln wir uns in unsere
Sofadecke und abends geht es ab ins frisch bezogene Bett. Home sweet home – zuhause sein,
bedeutet sich nicht nur wohl zu fühlen, sondern auch sicher und geborgen. Textilien umgeben uns
dabei in fast jeder Lebenssituation, häufig sogar in direktem Kontakt mit unserer Haut. Aber wie wurde
das, was wir da täglich berühren eigentlich hergestellt? Der Trend zu biologischen und fair
produzierten Produkten, der sich bei Kleidung, Kosmetik und Lebensmitteln immer stärker durchsetzt,
ist längst auch im Bereich der Haus- und Heimtextilien angekommen. Wie in anderen Branchen
herrscht auch hier ein harter Preis- und Wettbewerbsdruck. Und dennoch gibt es einige Unternehmen,
die sich das Besondere bewahrt haben und sich ganz bewusst für eine Herstellungsweise
entscheiden, die garantiert schadstofffrei, biologisch und fair ist.
Heimtextilien aus Biofasern
So etwa Bett und Tuch mit feiner Tisch- und Bettwäsche sowie Vorhängen aus europäischem Bio-
Leinen und Bio-Baumwolle. Die Bio-Baumwollfasern kommen aus Ländern wie Kirgisistan, Uganda
und der Türkei, in denen Gentechnik untersagt ist. Gewebt werden die Stoffe in Tschechien.
Schließlich werden sie mit exklusiven Designs in Deutschland und Österreich bedruckt und in der
eigenen Werkstatt in Freiburg genäht. Anstatt die edlen Stoffe mit Chemikalien auszurüsten, werden
sie kalandert. Das heißt sie gleiten durch zwei Rollen, die den Stoff erhitzen und pressen. Es entsteht
der für die Stoffe so besondere Glanz – rein mechanisch und ganz ohne Schadstoffe!
Tradition und Know-how seit über 100 Jahren
Schon Mal von der Steinnuss gehört? So wird der Samen einer Palme genannt. Aus diesem
elfenbeinartigen Material werden unter anderem Knöpfe hergestellt. Nicht nur Bett und Tuch
verwendet Steinnuss-Knöpfe für seine Bettwäsche, sondern auch die Marke Cotonea aus dem Hause
Elmer & Zweifel. Eine edle und ökologische Alternative zu Plastik! Vom Saum bis zu den Knöpfen -
die Sets aus Kissen- und Bettbezügen von Cotonea sind IVN BEST zertifiziert, also nach dem
höchsten Standard für ökologisch und fair produzierte Naturtextilien. Elmer & Zweifel kennt jeden
Schritt der Herstellung und die Herkunft der Produkte ganz genau. So stammt die Bio-Baumwolle von
Cotonea aus eigenen Projekten in Uganda und Kirgisistan. Die Spinnerei befindet sich in Deutschland,
der Türkei oder in der Schweiz und die Weberei und Näherei in eigenen Betrieben in Tschechien.
Veredelt werden die Gewebe ausschließlich in Deutschland. Was im Jahre 1855 einmal mit
Baumwollartikeln für medizinische Produkte begann und später auf technische Gewebe für die
Automobilindustrie ausgeweitet wurde, ist heute ein Bio-Spezialist mit Produkten von Heim- und
Haustextilien bis hin zur Oberbekleidung. Cotonea steht für Nachhaltigkeit und Innovation. Eine
Besonderheit ist etwa die Bio-Wende-Bettwäsche Tandem: fließender, kühlender Satin auf der einen
Seite und kuscheliger, wärmender Edelbiber auf der anderen.