IVN Academy

Die Textil- und Lederwirtschaft
in Zeiten des Klimawandels

Vor Ort in Frank­furt oder DIGITAL

 

IVN Academy

Die Auswir­kungen des Klima­wan­dels sind allge­gen­wärtig und stellen die größte Heraus­for­de­rung für wirtschaft­li­ches Handeln für die Zukunft dar. Die Modebranche muss dringend ins Handeln kommen – das diktieren Konsu­menten, Gesetze und unsere unter­neh­me­ri­sche Verant­wortung für den Planeten. Der IVN stellt die Dring­lich­keit des Themen­be­reichs Klima­wandel für die Textil- und Leder­wirt­schaft in den Mittel­punkt seiner Academy 2023 vom Status Quo zur Zukunftsvision. 

Die Academy 2023 startet mit unserer Auftakt­kon­fe­renz. Sie soll unserem Netzwerk einen Überblick über die aktuelle Situa­tion, Konse­quenzen, Verur­sa­cher, und konkrete unter­neh­me­ri­sche Lösungs­an­sätze für die Modebranche geben.

Lassen Sie sich auf den wissen­schaft­li­chen Stand der Folgen bringen lassen und die Relevanz der aktuellen Gesetz­ge­bung für Ihr Unter­nehmen einordnen.  Anhand von Best-Practice Beispielen identi­fi­zieren wir mögliche Handlungs­felder und konkrete Ansätze für Ihr Unternehmen.

TAGUNGSORT

Evange­li­sche Akademie
Römer­berg 9
60311 Frank­furt am Main

VERAN­STALTER

IVN – Inter­na­tio­naler Verband der Natur­tex­til­wirt­schaft e.V.

KONTAKT

+49 – 30 – 556 160 75
academy@naturtextil.com

REDNER:INNEN UND EXPERT:INNEN

Helmy Abouleish
Geschäfts­führer, SEKEM-Initia­tive; Präsi­dent,  Demeter International
Rolf Heimann
Geschäfts­führer, Hessnatur-Stiftung
Thomas Sommer­eisen
Director Sustaina­bi­lity Consul­ting, Scholz & Friends Reputation
DR. MATEUSZ WIELOPOLSKI
CCEO und Co-Founder, Circulix GmbH
Rahel Lemke
Umwelt­ex­pertin, GIZ GmbH – Bündnis für nachhal­tige Textilien
Nicole Pälicke
Leitung, People Wear Organic GmbH
Elmar Sautter
Geschäfts­führer, disana GmbH & Co.KG
Heike Hess
Geschäfts­stelle IVN e.V.

Moderation

Dr. Nicole Helmerich
Beraterin, Coach und Trainerin

Dr. Nicole Helme­rich forschte und lehrte über zehn Jahre zur Imple­men­tie­rung von Umwelt- und Arbeits­stan­dards in Liefer­ketten. Seit 2008 berät sie Unter­nehmen, Minis­te­rien und Organi­sa­tionen in den Berei­chen Nachhal­tig­keit, Organi­sa­ti­ons­ent­wick­lung und Teament­wick­lung mit einem New Work Fokus.

Sie hat einen Podcast namens “New Work and Sustaina­bi­lity”, in dem sie diese beiden Dimen­sionen zusam­men­bringt und Hands-on Practices mit inter­na­tio­nalen Gäst:innen diskutiert.

Agenda

9.30 – 10.00 Uhr

Netzwerken mit Kaffee

10.00 ‑10.30 Uhr

BegrüS­Sung

Franziska Kuntze (Geschäfts­füh­rerin Primeri GmbH ‑Pololo; IVN Vorstands­vor­sit­zende)
Nicole Pälicke (Leitung People Wear Organic GmbH; IVN Vorstand) 

Einlei­tung und Agenda

Kurze Bedarfs­ana­lyse Teil 1

Dr. Nicole Helmerich

10.30 ‑11.00 Uhr

Das Unmög­liche möglich machen

Helmy Abouleish (Geschäfts­führer der SEKEM-Initia­tive, Präsi­dent von Demeter International)

In seinem Impuls­vor­trag bringt Helmy Abouleish auf den Punkt, dass wir die Natur brauchen und daher verant­wor­tungs­voll mit ihr umgehen müssen. Dass wir auch trotz unter­neh­me­ri­scher Nöte gemeinsam einen Weg finden müssen, den Klima­wandel zu stoppen. Er spricht über Chancen und Möglich­keiten in Zeiten des Klima­wan­dels und erzählt über seinen Weg, die Wüste grün und das Unmög­liche Wirklich­keit werden zu lassen.

11.00 – 11.30 Uhr

Die Folgen des Klima­wan­dels –
Fakten, Daten, Zahlen!

Rolf Heimann (Geschäfts­führer Hessnatur-Stiftung)

Der Klima­wandel ist zu Recht omniprä­sentes Thema in der Öffent­lich­keit, bei Politik und Wirtschaft. Bereits seit den 60er Jahren warnen Forscher vor einer mögli­chen Erder­wär­mung und deren Folgen. Heute sind sie nicht mehr weg zu disku­tieren – sie sind da, massiv und vielfältig. Treib­haus­ef­fekt, Wetter­ex­treme, Hunger und Wasser­knapp­heit bedrohen die Existenz künftiger Genera­tionen. Klima­be­dingte demogra­fi­sche Verschie­bungen und Rohstoff­knapp­heit sind weitere Konse­quenzen und klima­ti­sche Änderungen führen zu Nachfra­ge­ver­schie­bungen in der Textil- und Leder­wirt­schaft. Zahlen, Daten und Fakten zum Klima­wandel unserer helfen einzu­ordnen, was die dringendsten Handlungs­felder für die Textil- und Leder­branche sind.

11.30 – 11.45

Kaffee­pause

11.50 – 12.50

Breakout Sessions –
konkrete Maßnahmen gegen den Klimawandel

Um das Klima zu schützen sind vier unter­neh­me­ri­sche Handlungs­felder bei Herstel­lung und Handel von und mit Textil- und Leder­pro­dukten wichtig:

1. Sparen: Je weniger Ressourcen verbraucht werden, desto weniger wird die Umwelt belastet.

2. Gutes Handeln: Die Ressourcen, die einge­setzt werden, sollen die Umwelt in der Herstel­lung und nach dem Gebrauch möglichst wenig belasten.

3. Messen: Um die effizi­en­testen Klima­schutz-Maßnahmen treffen zu können, ist es wichtig, immer wieder den Status Quo und die Wirkung unseres Handelns zu messen.

4. Kreis­lauf­wirt­schaft: Produkte möglichst lange im Nutzungs­kreis­lauf zu halten und sicher zu stellen, dass sie nach der Nutzung in neue Stoff­ströme fließen können, wird in Zusam­men­hang mit dem Einsparen von Ressourcen immer wichtiger.

Jedes dieser vier Handlungs­felder ist Inhalt einer der parallel statt­fin­denden Breakout Sessions.
Bitte wählen Sie ein Thema aus und disku­tieren Sie mit unseren Experten und unter­ein­ander in einer der Breakout-Sessions über effek­tive Maßnahmen, darüber, was Sie bereits tun, über Schwie­rig­keiten und Chancen, Bedarfe, Ziele und das, was Ihnen am Herzen liegt.

1. Gruppe:

Ressourcen Sparen

Handlungs­felder für das Einsparen Ressourcen entlang der textilen Liefer­kette gibt es viele: von Rohfa­sern und Stoffen über Verpa­ckung, Chemi­ka­lien bis zu Wasser und Energie.
Lassen Sie uns darüber sprechen, wie wir mit weniger von allem gute und markt­fä­hige Produkte herstellen und verkaufen können. Wo liegen hier die Hürden und Chancen abgesehen vom monetären Aspekt? Wie ist unser Kennt­nis­stand zum Ressour­cen­ein­satz in der tieferen Liefer­kette? Welcher Hebel macht Sinn in den einzelnen Produk­ti­ons­stufen und wie können wir die immer knapper werdenden Rohstoffe sichern? Auch konkrete Maßnahmen sollen bespro­chen werden, z.B. On-Demand-Produk­tion, Schnitt­op­ti­mie­rung, Reststoff­ver­wer­tung oder geschlos­sene Produk­ti­ons­kreis­läufe, Repara­tur­ser­vice. Vielleicht entstehen in der Diskus­sion erste Ideen für ein gemein­sames Agieren.

Experte: Rolf Heimann

2. Gruppe:

Unter­neh­me­ri­sches Handlungsfeld

Für gutes unter­neh­me­ri­sches Handeln in der Textil­wirt­schaft gibt es anspruchs­volle Richt­li­nien und Orien­tie­rung seitens der Regie­rung. Wir sprechen darüber, welche Klima­schutz­maß­nahmen in den IVN Richt­li­nien (Global Organic Textile Standard, BEST und NATUR­LEDER) veran­kert sind und schauen uns die umwelt­re­le­vanten SDGs an, über die Unter­nehmen schon jetzt berichten können. Was kann die Branche über die Richt­li­nien des IVN hinaus tun und was tun Sie als Teilnehmer:innen schon? Was ist wichtig und effektiv: Trans­pa­renz schaffen, Risiken kennen und minimieren, der Einsatz von 100% Bio-Rohstoffen, Cradle-To-Cradle, kurze Produk­ti­ons­wege oder Produkt­de­sign? Was steht uns dabei im Weg und was können wir gewinnen? Wo fehlt es konkret an Wissen und Unter­stüt­zung? Können weitere Anfor­de­rungen in den IVN Standards etwas in der tieferen Liefer­kette bewirken, z.B. Energie­spar­maß­nahmen, Langle­big­keit, Recycling-Anteile, Quali­täts­stan­dards, Biodi­ver­sität? Oder sind gezielte Projekte außer­halb von Regel­werken sinnvoller?

Expertin: Heike Hess

3. Gruppe:

Messen und Quantifizieren

Es gibt verschie­dene Möglich­keiten mit unter­schied­li­chem Fokus, den Status Quo und die Wirkung von Maßnahmen im Unter­nehmen zu messen. Due Dilli­gence, CO2-Bilanz, ökolo­gi­scher Fußab­druck und das Erfassen der Kreis­lauf­fä­hig­keit von Produkt und Unter­nehmen sind einige Beispiele. Auch die Regie­rung fordert das Erfassen von unter­neh­me­ri­scher Verant­wortung. Wir möchten anhand der Erfah­rungen einzelner Teilnehmer die grund­sätz­liche Frage beleuchten, ob und welche „Bilan­zie­rung“ für einzelne Unter­nehmen am meisten Sinn macht. Was sind hierbei die größten Probleme und welche Unter­stüt­zung würde gebraucht? Gibt es Erfah­rungen mit konkreten Tools und welche sind empfeh­lens­wert. Welche Learnings aus angewen­deten Instru­menten können kommu­ni­ziert werden?

Expertin: Rahel Lemke, Umwelt­ex­pertin GIZ GmbH, Bündns für Nachhal­tige Textilien

4. Gruppe:

Kreis­lauf­wirt­schaft

Circu­la­rity bedeutet mehr als Abbau­bar­keit und Recycling­fä­hig­keit von Produkten. Was umfasst der Begriff Kreis­lauf­wirt­schaft noch? Gebrauchs­op­ti­mie­rung, Langle­big­keit und Umwelt­ver­träg­lich­keit sind nur einige Schlag­wörter. Was ist in den einzelnen Stufen der Wertschöp­fungs­kette beson­ders zu beachten? Welches sind die Risiken, die noch nicht in unseren Nachhal­tig­keits­stan­dards veran­kert sind? Was genau sind die Vorteile eines Circu­la­rity-Tools? Wie hoch ist der Aufwand, wo liegen die Chancen und kann eine automa­ti­sierte Daten­er­fas­sung zur Kreis­lauf­fä­hig­keit von Produkten leisten? Tauschen Sie Ihre Erfah­rungen und Inter­essen aus und disku­tieren mögliche gemein­same Projekte zur weiteren Verbes­se­rung der Kreis­lauf­fä­hig­keit von Textilien.

Experte: Dr. Mateusz Wielo­polski, Circu­la­rity & Materials Expert, CCEO und Co-Founder von Circulix

13.00 – 14.00

Mittag­essen: Lunch in der Akademie

14.00 – 14.45

Reporting Back aus den Gruppen

Kernpunkte und Schlüsse aus den einzelnen Breakout Sessions werden kurz vorge­stellt und im Plenum besprochen.

14.45 – 15.15

Was passiert auf staat­li­cher Ebene?

Thomas Sommer­eisen (Director Sustaina­bi­lity Consul­ting bei Scholz & Friends Reputation)

Die Anfor­de­rungen seitens der Regie­rung an Unter­nehmen werden konkreter – auch für kleine und mittel­stän­di­sche Unter­nehmen. Nach einem kurzen Abriss zum inter­na­tio­nalen, politi­schen Rahmen werden vor allem die deutschen Gesetze und Regel­werke vorge­stellt. Folgende Fragen sollen hierbei u.a. beant­wortet werden: Wie verbind­lich ist das Pariser Abkommen der Vereinten Nationen? Was bedeuten Green Deal und Playbook der Fashion Charta der EU für Unter­nehmen und welche Konse­quenzen haben die aktuellen Gesetze zu Klima­schutz, Liefer­ketten-Sorgfalts­pflichten und Abfall­wirt­schaft konkret für die Modebranche? Was beinhalten diese Abkommen, welche Instru­mente gibt es für Unter­nehmen zur Unter­stüt­zung bei der Bestands­auf­nahme und Weiter­ent­wick­lung, um den Anfor­de­rungen zu genügen und vieles mehr

15.15 – 15.30

Kaffee­pause

15.30 – 16.30

Panel-Diskus­sion: Wie kommen wir ins Handeln?

Elmar Sautter, Nicole Pälicke, Dr. Mateusz Wielopolski

Maßnahmen zum Klima­schutz sind für Unter­nehmen je nach Produk­ti­ons­stufe oder Produkt­gruppe unter­schied­lich relevant und umsetzbar. Vorreiter verschie­dener Stake­hol­der­gruppen geben Praxis­bei­spiele und berichten über ihre Erfah­rungen. Außerdem disku­tieren wir gemeinsam darüber, wie wir zusammen als Netzwerk ins Handeln kommen können und welche Art von Unter­stüt­zung gebraucht wird.

16.30 – 16.45

Kurze Bedarfs­ana­lyse Teil 2

16.45 – 17.00

Konklu­sion und Take-Away-Messages

Dr. Nicole Helmerich

Vorstellung der EXPERT:INNEN im Detail

Helmy Abouleish
Geschäfts­führer der SEKEM-Initia­tive, Präsi­dent von Demeter International

Helmy Abouleish, geboren in Öster­reich, ist Geschäfts­führer der SEKEM-Initia­tive in Ägypten, die 1977 von seinem Vater Ibrahim Abouleish gegründet wurde. Er ist  Vorstands­vor­sit­zender der SEKEM Holding und Aufsichts­rats­vor­sit­zender der Helio­polis Univer­sität für nachhal­tige Entwick­lung. Er ist außerdem Mitglied in verschie­denen inter­na­tio­nalen Organi­sa­tionen und Gremien, wie beispiels­weise dem Cradle to Cradle e.V., dem World Economic Forum, dem World Future Council oder der World Goethe­anum Associa­tion. Er wurde zum NAP-Champion für die Anpas­sung an den Klima­wandel ernannt und ist seit 2018 Präsi­dent von Demeter Inter­na­tional.
SEKEM verar­beitet und vermarktet u.a. nachhal­tige Texti­lien und  betreibt auch Bildungs­ein­rich­tungen als ägypti­scher Pionier im ökolo­gi­schen Landbau.

Rolf Heimann
Geschäfts­führer Hessnatur-Stiftung

In seiner 30-jährigen Laufbahn als Pionier auf dem Gebiet der Textil­öko­logie entwi­ckelte der Diplom-Ingenieur, Rolf Heimann u.a. umwelt­freund­liche und biolo­gisch abbau­bare Farbsys­teme und Coatings für Texti­lien und führte ein Beratungs­un­ter­nehmen zur ökolo­gi­schen Optimie­rung von Texti­lien.
Nach über 12 Jahren als Leiter des Fachbe­rei­ches Corpo­rate Respon­si­bi­lity bei hessnatur bekam Rolf Heimann Ende 2014 den Gründungs­auf­trag für die hessnatur Stiftung. Als Vorstand leitet der Experte für angewandte Nachhal­tig­keit bis heute strate­gisch sowie operativ die Geschäfte der Stiftung.

Thomas Sommer­eisen
Director Sustaina­bi­lity Consul­ting, Scholz & Friends Reputation

Thomas Sommer­eisen betreut bei der Nachhal­tig­keits­be­ra­tung Scholz & Friends Reputa­tion seit 2016 neben Unter­neh­mens­kunden (u.a. aus dem Textil- und Beklei­dungs­handel) auch Minis­te­rien wie das Bundes­mi­nis­te­rium für Arbeit und Soziales. Zu seinem Beratungs­schwer­punkten gehört die Entwick­lung von unter­neh­me­ri­schen Nachhal­tig­keits­stra­te­gien mit Bezug zu aktuellen Regulie­rungen wie der Corpo­rate Sustaina­bi­lity Reporting Direc­tive (CSRD) sowie die Umset­zung von menschen­recht­li­chen Sorgfalts­pflichten nach dem Liefer­ket­ten­sorg­falts­pflich­ten­ge­setz (LkSG). Zuvor war er für die Nachhal­tig­keits­ab­tei­lung der s.Oliver Group tätig und verant­wor­tete dort u. a. die Stake­holder-Kommu­ni­ka­tion und CSR-Strate­gie­ent­wick­lung des inter­na­tio­nalen Bekleidungskonzerns.

DR. MATEUSZ WIELOPOLSKI
Circu­la­rity & Materials Expert, CCEO und Co-Founder Circulix GmbH

Dr. Mateusz Wielo­polski ist einer der Mitgründer des Start-Ups Circulix, welches er zusammen mit Bridge­maker und der Munich Re Gruppe im Juli 2022 ins Leben gerufen hat. Circulix beschäf­tigt sich mit der Entwick­lung von KPIs zur Messung von Zirku­la­rität und hilft damit Unter­nehmen, ganzheit­lich gedachte zirku­läre Produkt­stra­te­gien in der Praxis zu imple­men­tieren. Als promo­vierter Chemiker beschäf­tigte er sich mit der Entwick­lung nachhal­tiger Materi­al­kon­zepte und widmete sich vor Circulix selbständig der Beratung von innova­tiven Unter­nehmen bei der Anwen­dung des Circular Design Ansatzes in der Produktentwicklung.

Rahel Lemke
Umwelt­ex­pertin GIZ GmbH,
Bündnis für nachhal­tige Textilien

Rahel Lemke ist Umwelt­ex­pertin im GIZ Vorhaben nachhal­tiger Konsum und Projekt­ma­na­gerin für Chemi­ka­lien-/ Abwas­ser­ma­nage­ment und Klima im Sekre­ta­riat des Bündnisses für nachhal­tige Textilien.

Nicole Pälicke
Leitung People Wear Organic GmbH

Mit langjäh­riger Erfah­rung aus leitenden Positionen der inter­na­tio­nalen Beschaf­fung und des Eigen­mar­ken­auf­baus für große Handels­kon­zerne begleitet Nicole Pälicke nun seit 9 Jahren aus Überzeu­gung die People­Wear­Or­ganic GmbH mit Ihren Marken People­Wear­Or­ganic und biobaby deren Schwer­punkt Baby – und Kinder­be­klei­dung und Texti­lien aus Natur­fa­sern ( 100% zerti­fi­ziert ) sind.

Sie berichtet über das Recycled Cotton Paper Projekt durch dessen Umset­zung es inzwi­schen gelingt eigene Baumwoll­reste aus der Produk­tion in Bügel und Hangtags zu verarbeiten.

Elmar Sautter
Geschäfts­führer, disana GmbH & Co.KG

Elmar Sautter ist Gärtner, Optimist und Bio-Unter­nehmer in zweiter Genera­tion. Der Geschäfts­führer des Natur­textil-Herstel­lers disana berichtet über sein Woll-Recycling-Projekt.

Dabei übt er der Spagat zwischen schwä­bi­scher Sparsam­keit und weltweiter Nachhal­tig­keit. Er schlägt den Bogen von Reels zur betrieb­li­cher Realität. Er spricht über seine Leiden­schaft für Schur­wolle und über sein Leid mit ökoso­zialen Richt­li­nien. Und fragt sich: „Ist das noch Recycling oder schon echte Ressourcenschonung?“.

Heike Hess
Geschäfts­stelle IVN e.V.

Heike Hess leitet die Geschäfts­stelle des IVN  seit 2006. Sie betreut die Bereiche Zerti­fi­zie­rung, Bildung, politi­sche Arbeit und Unter­neh­mens­ver­tre­tung des Branchenverbands.

Sie hat viele Jahre die Richt­li­ni­en­ar­beit des Verbands koordi­niert, begleitet sie auch heute noch und berät Mitglieder zur Zerti­fi­zie­rung mit den IVN Standards.