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Als Chemie­fa­sern werden alle Fasern bezeichnet, die künst­lich, nach chemisch-techni­schen Verfahren aus natür­li­chen oder synthe­ti­schen Polymeren sowie aus anorga­ni­schen Stoffen überwie­gend in Form von Filamenten (Monofi­la­mente, Multi­fi­la­mente) herge­stellt und zu Filamentgarnen weiter­ver­ar­beitet oder zu Spinn­fa­sern (Stapel­fa­sern) durch Schneiden oder Reißen verar­beitet und anschlie­ßend durch Sekun­där­spinn­ver­fahren zu Garnen versponnen oder z. B. durch Vlies­stoff-Herstel­lungs­ver­fahren direkt zu textilen Flächen­ge­bilden verar­beitet werden.[10][11] Aufgrund ihrer künst­li­chen Herkunft werden sie nach wie vor auch als Kunst­fa­sern bezeichnet.